Anders leben (lernen)

- Essays -

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Einleitung

Seit etwa 1982 befasse ich mich mit der Thematik: "Individuelle und gesellschaftliche Gesundheit und Krankheit aus ganzheitlicher Sicht". In dem Jahr hatte ich begonnen, als Ergotherapeut im Bereich Akutpsychiatrie in einer großen Nervenklinik in West-Berlin beruflich tätig zu sein. Da ich mich schon seit etwa 1975 als Laie mit Psychosomatik befasste, war der nächste Erkenntnisschritt ein kleiner - aber bedeutsam. Mir viel auf, dass alle Krankheiten und Leidenszustände auch mit dem Zustand der Mitwelt desjenigen, der krankt oder leidet, zu tun hat. Das fasste ich in einer Theorie zusammen: Jede Krankheit, jeder Leidenszustand ist ganzheitlich (psycho-somato-ökologisch), eine nur körperliche oder nur psychische gibt es nicht. Vor diesem Hintergrund wurde ich auch als Autor tätig;. Seit 1988 bis ca. 2005 sind etwa 200 Fachartikel von mir in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen ver&oml;ffentlicht worden. 7 Texte stelle ich als Beispiele unter "Rückblick" bereit.


Rückblicke


Aktuelles

12.10.2023
Schreiben an die Bundesinnenministerin bezüglich des Themas: "Staatskirche/Religion privatisieren", in Kopie auch an den S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main.

11.10.2023
Schreiben an die Bundesministerin für Fammilie, Senioren, Frauen und Jugend. Frage: Wie sollten wir künftig denken?

Schreiben an die Bundesministerin für FSFuJ

05.10.2023
Wohnungsnot. Meine Frage: "Warum leistet sich der Berliner Senat so viel Leerstand?" Schreiben an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ... weiterlesen.

04.10.2023
Schreiben an "Grün Berlin GmbH". Thema: "Mensch und Natur". Natur ist selbstordnend, sie braucht uns nicht, aber wir brauchen sie. Jedoch rücken immer mehr Menschen immer weiter von ihr fort. Das schadet uns und macht uns unter Umständen krank. Etliche sind zwar bereit, etwas verändern zu wollen, aber das soll auf der Basis von "Gerettet-werden-wollen" und Reparatur geschehen. Aber das genügt nicht ... weiterlesen.


Rundblicke

Falls du mit mir ins thematische Gespräch kommen möchtest, dann gibt es die Möglichkeit, sich auf Telegram: Anders leben (lernen) zu begegnen.

Zeitfragmente

In diesem Sektor stelle ich nach und nach kleine Artikel hinein, die nicht archiviert werden, d. h., sie werden nur für relativ kurze Zeit zum Lesen bereitgestellt.

0005: Der "Kochsalz-ist-schädlich"-Mythos

Da dieser Beitrag etwas länger geworden ist, hänge ich ihn als PDF-Datei an

0004: Gibt es die Wahrheit?

Ehrlich gesagt: "Ich weiß es nicht - kann sein, kann auch nicht sein".
Was ich aber weiß, ist, dass wir Menschen, wenn es sie gibt, sie nicht erfassen können. Warum nicht? Weil wir Gefühle haben und diese uns durchs Leben leiten. Das führt dazu, dass wir nicht wirklich objektiv sein k&oumnnen.
Das Fühlen ist für unsere Lebensfähigkeit wichtiger als das Denken. Deshalb wird es als Sinn eher ausgebildet. Das Problem, das uns - vielen Menschen - das Leben schwer macht, ist die Rückwirkung des Denken auf die Gefühle. Auch unser Lebensstil wirkt sich auf unser Gefühlsleben aus: unsere Glaubenss&aml;tze, unsere Ernährung, Körperkontakt, Ängste ... Alkohol, Drogen usw. beeinträchtigen (oder fördern) unser Wohlbefinden.

0003: Senile Demenz

Senil bezieht sich auf das Senium, das 7. Lebensjahrzehnt. Früher, noch vor einigen Jahrzehnten, trat diese "Erkrankung" überwiegend im 7. Lebensjahrzehnt auf. Trauen wir offiziellen Statistiken, dann können wir feststellen, dass das Auftreten seit einiger Zeit auch zunehmend jüngere Menschen betrifft.
Es lässt sich nicht immer feststellen, ob der Demente wirklich leidet oder ob es sein probater Weg, seine Art zu sterben, ist. Problematisch ist, wenn die pflegende Person, dies nicht versteht, sondern in der Pflegetätigkeit letztlich gegen ihre eigene Verlustangst kämpft: "Du darfst mich nicht verlassen, ich tue alles, damit du bei mir bleibst." Dann entsteht unter Umständen großes Leid. Wer demente Menschen pflegt, der sollte sich mit der Thematik: Wie ist gutes Leben, was bedeuten sterben und Tod? auseinandersetzen, sich im Loslassen üben.

0002: Glauben

Da wir Menschen Fragmente ("Söhne des HÖchsten"; Psalm 82.6) Gottes sind, können wir Gott nicht erfassen. Uns fehlt die Erkenntnis des Ganzen. Wir sind dafür anatomisch, physiologisch und psychologisch nicht ausger&UUml;stet. Daraus ergibt sich, dass jeder Mensch seinem Glauben folgt. Jeder Mensch lebt mit und in seiner eigenen Welt, die teilweise den Welten anderer Menschen gleicht, so dass Begegnungen, Beziehungen, Freundschaften und Partnerschaft(en)/Ehen gemeinsam gestaltet werden können.
"Da bildet Gott [...] den Menschen [...] und blies in seine Nase den Lebensatem"; Genesis 2.7. Diesen Atem nenne ich Seele. Das ist der Odem Gottes" oder der "Göttliche Funke" in uns. Diese Lebenskraft können wir akkumulieren und reduzieren. Im Sterbeprozess geben wir sie wieder auf, so dass sie wieder in Gott aufgeht. Sie reinkarniert nicht.
Mit dieser Energie können Heilkundige arbeiten.
Evolutionstheorie interessiert mich nicht, da ich sie für "mit zu viel Spekulationen, Wünschen und Befürchtungen belastet" halte. Ich frage mich aus dem selben Grund auch nicht: Warum gibt es Menschen überhaupt?
Mein "Alltag" wird durch das Thema: "Individuelle und gesellschaftliche Gesundheit und Krankheit aus ganzheitlicher Sicht" bestimmt. Aktuell versuche ich besonders, den Mitmenschen klar zu machen, das Krankheit etwas Gutes ist. Sie zeigt uns auf, dass in unserem Leben etwas Bedeutendes schief läuft, das wir in Ordnung bringen sollten. Sie ist nicht zufällig und keine Strafe Gottes.

0001: Mitwelt erkennen

Schreibt der Autor eines Buches über antike und moderne Skepsis etwa Folgendes: "Wir sind der beständigen Gefahr ausgesetzt, die Mitwelt nicht so zu erkennen, wie sie wirklich ist."
Das verstehe ich so: Normalerweise erkennen wir die Mitwelt so, wie sie ist. Wir müssen aber darauf achten, dass wir sie nicht verkennen. Geht da der Autor nicht einer Verkennung auf dem Leim, da wir gar nicht objektiv sein können?

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